Online-Befragung (Leistungserbringer)

LE-1. Wie sind Sie in den letzten 10 Jahren mit dem Thema 'Rettungsdienstvergaben' konfrontiert gewesen?

Als Leistungserbringer bzw. Bieter, der an einer Vergabemaßnahme/Ausschreibung beteiligt war. Als (aktiv) interessierter Beobachter. Lediglich passiv, insbesondere vom Hörensagen.

LE-2. Sind Sie bei dieser/n Vergabemaßnahmen erfolgreich gewesen?

Bei allen Vergabemaßnahmen in diesem Zeitraum. Bei einzelnen Maßnahmen ja, bei anderen nein. Nein. Entfällt, da ich an keiner Vergabemaßnahme/Ausschreibung beteiligt war.

LE-3. Haben nach Ihrer Erfahrung die Rettungsdienstvergaben der letzten Jahre den Rettungsdienst verbessert?

Generell ja. Ja, im Bereich der Prozess-/Leistungsqualität. Ja, im Bereich der Arbeitsbedingungen für das Personal. Generell eher nicht. Generell ist im Gegenteil eine Verschlechterung festzustellen.

LE-4. Wie haben sich die Ergebnisse der von Ihnen durchgeführten (ggf. der Ihnen bekannten) Vergabeverfahren überwiegend auf das Rechtsverhältnis zu den Kostenträgern ausgewirkt?

Mehrfachauswahl möglich. Zusätzliche Erläuterungen oder alternative Antworten bitte im nachfolgenden Freitextfeld.

Die Durchführung einer wettbewerblichen Vergabemaßnahme (Ausschreibung oder ähnliches wettbewerbliches Verfahren) haben die Akzeptanz der Kostenträger hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit erhöht. Auseinandersetzungen um Wirtschaftlichkeitsfragen gab es weiterhin – mit oder ohne Vergabeverfahren. Auseinandersetzungen um Wirtschaftlichkeitsfragen gab es gerade deshalb, weil EIN Vergabeverfahren durchgeführt worden ist. Auseinandersetzungen um Wirtschaftlichkeitsfragen gab es gerade deshalb, weil KEIN Vergabeverfahren durchgeführt worden ist. Wir haben grundsätzlich eher keine Auseinandersetzungen mit den Krankenkassen um Wirtschaftlichkeitsfragen.

Freitext zu Frage LE-4

Zusätzliche Erläuterungen oder alternative Antworten:

1000 / 1000

LE-5. Wie haben sich die Vergabemaßnahmen hauptsächlich auf die Mitarbeiter im Rettungsdienst ausgewirkt?

Mehrfachauswahl möglich

Das Lohnniveau ist gestiegen und/oder die Tarifsituation hat sich verbessert bzw. eine Tarifbindung ist neu entstanden. Das Lohnniveau ist gleich geblieben und war ohne Auswirkungen auf die Tarifsituation. Das Lohnniveau ist gesunken und/oder die Tarifsituation hat sich verschlechtert bzw. die Tarifbindung ist weggefallen. Viele Mitarbeiter haben nach der Vergabemaßnahme ihren Arbeitsplatz verloren. Die Arbeitsplatzsituation ist stabil geblieben.

Freitext zu Frage LE-6

Zusätzliche Erläuterungen oder alternative Antworten:

1000 / 1000

LE-7. Welche der folgenden Aussagen zur Umsetzung der Bereichsausnahme sind für Sie bzw. für Ihren Rettungsdienstbereich zutreffend?

Mehrfachauswahl möglich. Zusätzliche Erläuterungen oder alternative Antworten gerne im nachfolgenden Freitextfeld.

Die Bereichsausnahme, sprich: ein Verfahren außerhalb des förmlichen Kartellvergaberechts, wurde in unserem Bereich bereits vom Aufgabenträger angewendet. In unserem Bereich wurde die Bereichsausnahme bisher noch nicht angewendet. Unser Aufgabenträger hat generell Zweifel an der Rechtssicherheit der Bereichsausnahme. Únser Aufgabenträger hält die landesrechtliche Grundlage für die Anwendung der Bereichsausnahme derzeit noch für unzureichend. Unser Aufgabenträger hält die Voraussetzungen für die Anwendung der Bereichsausnahme speziell in unserem Rettungsdiensbereich nicht für gegeben. Wir erkennen derzeit in der Anwendung der Bereichsausnahme keine signifikanten Vorteile gegenüber einem förmlichen Kartellvergabeverfahren. Von der Anwendung der Bereichsausnahme versprechen wir uns eine bessere Handhabbarkeit des Beauftragungs-/Vergabeprozesses bzw. bessere Erfolgschancen.

Freitext zu Frage LE-7

Zusätzliche Erläuterungen oder alternative Antworten:

1000 / 1000

LE-8. Wie konkret wurde die Bereichsausnahme in Ihrem Bereich in Bezug auf den zugelassenen Bewerberkreis umgesetzt?

Zusätzliche Erläuterungen oder alternative Antworten im nachfolgenden Freitextfeld.

Es wurden nur Hilfsorganisationen im engeren Sinne, d. h. solche, die im Katastrophen-/Zivilschutz mitwirken, zugelassen. Es wurden nur als gemeinnützig anerkannte Organisationen/Unternehmen zugelassen. Es wurde die Bereichsausnahme angewandt, aber dennoch alle interessierten Bewerber zur Teilnahme am Verfahren zugelassen. Entfällt, da die Bereichsausnahme in unserem Bereich noch nicht zur Anwendung gekommen ist.

Freitext zu Frage LE-8

Zusätzliche Erläuterungen oder alternative Antworten:

1000 / 1000

LE-9. Welche Erfahrungen haben Sie mit der Bereichsausnahme in Ihrem Bereich gemacht?

Mehrfachauswahl möglich. Zusätzliche Erläuterungen oder alternative Antworten gerne im nachfolgenden Freitextfeld.

Gute Erfahrungen, weil das Verfahren dadurch tatsächlich einfacher zu handhaben war. Gute Erfahrungen, weil wir damit unsere Stärken im Bereich der Leistungsfähigkeit bzw. Leistungsqualität besser zur Geltung bringen konnten. Wir haben mit der Anwendung der Bereichsausnahme schlechte Erfahrungen gemacht. (Ein paar, ggf. stichpunktartige, zusätzliche Erläuterungen im Freitextfeld wären in diesem Fall hilfreich.) In der praktischen Anwendung bringt die Bereichsausnahme keine wesentlichen Verbesserungen gegenüber dem klassischen (Kartell-) Vergabeverfahren. Die ersten Erfahrungen mit der Bereichsausnahme waren schwierig, wir glauben aber an eine Verbesserung mit zunehmender Praxis/Übung und/oder noch stabileren rechtlichen Rahmenbedingungen. Das unter Anwendung der Bereichsausnahme vom Aufgabenträger gewählte Verfahren bzw. dessen Ergebnis ist juristisch angegriffen worden, hat aber gehalten. Das unter Anwendung der Bereichsausnahme vom Aufgabenträger gewählte Verfahren bzw. dessen Ergebnis ist von den Gerichten speziell im Zusammenhang mit den Besonderheiten der Bereichsausnahme beanstandet worden. Wir haben bisher keine Erfahrungen mit der Bereichsausnahme gemacht.

Freitext zu Frage LE-9

Zusätzliche Erläuterungen oder alternative Antworten:

1000 / 1000

LE-10. Welche der folgenden Aussagen zur Aufteilung der Beauftragung in Lose halten Sie für zutreffend?

Ich halte es für wirtschaftlicher die gesamte Beauftragung in einem Rettungsdienstbereich in einer Hand zu lassen und bin daher gegen die Aufteilung in Lose. Ich bin für die Aufteilung in Lose, da sie auch eine Risikoaufteilung ermöglicht und im Übrigen das Zusammenwirken der Hilfsorganisationen fördern kann.

LE-11. Welche der folgenden Aussagen zum Loszuschnitt trifft aus vergangenen Vergaben in Ihrem Bereich zu?

Mehrfachauswahl möglich

Die Aufteilung und der konkrete Zuschnitt der Lose bei vergangenen Vergabemaßnahmen war sinnvoll und hat eine wirtschaftliche Angebotsabgabe ermöglicht. Die Lose müssen größer geschnitten werden als bei den vergangenen Vergabemaßnahmen. Die Lose müssen kleiner geschnitten werden als bei den vergangenen Vergabemaßnahmen. Die Lose müssen wirtschaftlich und/oder taktisch sinnvoller gruppiert werden als bei den vergangenen Vergabemaßnahmen.

LE-12. Welche der folgenden Aussagen betreffend sog. Loslimitierungen sind für Sie zutreffend?

Mehrfachauswahl möglich. Zusätzliche Erläuterungen gerne im nachfolgenden Freitextfeld.

Loslimitierungen dahingehend, dass jeder Bieter nur maximal auf eine bestimmte Anzahl von Losen anbieten darf, halte ich für sinnvoll. Loslimitierungen dahingehend, dass jeder Bieter zwar unbegrenzt anbieten, aber nur maximal für eine bestimmte Anzahl an Losen bezuschlagt werden darf, halte ich für sinnvoll. Loslimitierungen halte ich generell nicht für sinnvoll. Ich habe in der Vergangenheit bereits selbst Erfahrungen mit Loslimitierungen gemacht.

LE-13. Sind Sie schon einmal mit einer Interessensbekundung, einem Teilnahmeantrag oder einem Angebot aus formalen Gründen (wegen fehlender Eignung) ausgeschlossen worden und hatten dabei den Eindruck, dass dies tatsächlich weniger an fehlender Eignung, sondern eher an einer 'Panne', einem Missverständnis oder einem übertriebenen Formalismus lag?

Ja. Beinahe. Nein.

LE-14. Glauben Sie, dass in dem konkreten Fall der Ausschlussgrund weggefallen wäre, wenn darüber eine mündliche Kommunikation oder gar eine Beratung stattgefunden hätte bzw. möglich gewesen wäre?

Davon bin ich überzeugt. Möglicherweise ja. Eher nicht. Bestimmt nicht.

LE-15. 'Wenn der Aufgabenträger bei fehlenden Angaben bzw. Nachweisen zur Eignung auf Unterlagen/Informationen zurückzugreifen könnte, über die der Aufgabenträger verfügt bzw. die er leicht selbst (ggf. über den internen Austausch mit anderen Behörden) beschaffen kann bzw. die auf amtsbekannte Sachverhalte gestützt werden können, würde uns das die Arbeit sehr erleichtern.'

Wie stehen Sie zu der vorgenannten Aussage? Zusätzliche Erläuterungen gerne im nachfolgenden Freitextfeld.

Würde ich voll unterschreiben. Es käme auf einen Versuch an. Da bin ich skeptisch bzw. misstrauisch. Das sehe ich definitiv nicht so.

Freitext zu Frage LE-15

Zusätzliche Erläuterungen:

1000 / 1000

LE-16. 'Wenn (statt einer 'Amtsermittlung') zumindest ein Gespräch über Eignungsfragen und Nachweise (eine Art 'Eignungskolloqium') stattfinden könnte, würde das schon vieles erleichtern.'

Wie stehen Sie zu der vorgenannten Aussage? Ergänzende Erläuterungen gerne im nachfolgenden Freitextfeld.

Das sehe ich auch so. Es käme auf einen Versuch an. Da bin ich skeptisch. Das sehe ich nicht so.

LE-17. Welche formalen Anforderungen an das Angebot könnten/sollten bei künftigen Vergabemaßnahmen am ehesten wegfallen bzw. müssten moderner oder schlanker ausgestaltet werden?

Mehrfachauswahl möglich. Zusätzliche Erläuterungen oder alternative Antworten gerne im nachfolgenden Freitextfeld.

Soweit nicht ohnehin eine komplette eVergabe durchgeführt wird, sollten Angebot und Unterlagen doch zumindest auf elektronischem Wege (elektronisches Portal, Email o. ä.) eingereicht werden können. Im Angebotsprozess sollte weniger Papier und dafür mehr eine persönliche Präsentation des Angebotes (bspw. zu den Betriebskonzepten) eine Rolle spielen. Aufklärungen und Rückfragen des Auftraggebers sollten formlos fernmündlich durchgeführt werden können. Anzahl/Umfang der mit dem Angebot einzureichenden Unterlagen müssten deutlich reduziert werden. Dort wo der Aufgabenträger auf Informationen/Unterlagen aus eigenen Akten oder zugänglichen Quellen zurückgreifen kann könnte eine An-/Nachforderung fehlender Unterlagen unterbleiben.

Freitext zu Frage LE-17

Zusätzliche Erläuterungen oder alternative Antworten:

1000 / 1000

LE-18. 'Um eine chancengerechte und sorgfältige Angebotserstellung zu ermöglichen, sollte die Größenordnung der Bearbeitungszeit für das Angebot optimalerweise ausgelegt werden auf ...'

Bitte vervollständigen Sie mit Ihrer Antwort den vorstehenden Satz. Begründung/ergänzende Erläuterung im nachfolgenden Freitextfeld wäre hilfreich.

... 35 Tage ... 45-50 Tage ... 60-70 Tage

Freitext zu Frage LE-18

Begründung/ergänzende Erläuterung:

1000 / 1000

LE-19. Würden Sie es begrüßen, wenn sich Ihr Konzept der Leistungserbringung/Betriebsführung dergestalt durchsetzt, dass Sie damit a priori die Leistungsbeschreibung-/anforderungen des Aufgabenträger bzw. die Vergabe-/Auswahlkriterien prägen würden?

Ja. Nein.

LE-20. 'Die Zielsetzung aus dem Vergabeprozess auch eine Art 'Ideenwettbewerb' zu machen ...'

Bitte vervollständigen Sie mit Ihrer Antwort den vorstehenden Satz.

… würde ich aus Überzeugung unterstützen. … würde ich mittragen, wenn es nicht anders geht. … würde ich je nach konkreter Zielrichtung eine solchen Ideenwettbewerbs eventuell unterstützen. … halte ich für praktisch nicht umsetzbar. … lehne ich eindeutig ab.

LE-21. 'Einen Ideenwettbewerb im Rahmen der Vergabemaßnahme könnte ich mir am ehesten vorstellen in Bezug auf ...'

Bitte vervollständigen Sie mit Ihrer Antwort den vorstehenden Satz. Mehrfachauswahl möglich. Zusätzliche Erläuterungen oder alternative Antworten bitte im nachfolgenden Freitextfeld.

... nofallmedizinische Herangehensweisen. ... den Einsatz moderner (Rettungs-) Technik. ... Betriebskonzepte.

Freitext zu Frage LE-21

Zusätzliche Erläuterungen oder alternative Antworten:

1000 / 1000

LE-22. Gibt es einen oder mehrere der nachfolgenden aufgezählten Effekte, den Sie anhand Ihrer Erfahrungen mit Vergaben der letzten Jahre bestätigen können?

Mehrfachauswahl möglich

Der Wettbewerb ist entscheidend über die Personalkosten entschieden worden. Es waren v. a. Anbieter ohne Tarifbindung erfolgreich. Es waren v. a. Anbieter ohne ZVK-/VKA-Bindung erfolgreich. Der Wettbewerb hat faktisch zu einer Abwärtsspirale bei der Personalvergütung geführt.

LE-23. Sind Sie mit einem oder mehreren der nachfolgenden genannten Probleme bezüglich der Frage eines Betriebsübergangs im Rahmen eines Vergabeverfahrens schon einmal konfrontiert gewesen?

Es gab Probleme, weil der Aufgabenträger das Vorliegen einer Betriebsübergangskonstellation nicht erkannt bzw. die sich hieraus ergebenden Konsequenzen und Anforderungen im Rahmen des Vergabeverfahrens nicht (ordentlich) abgebildet hat. Es gab Probleme, weil Anbieter Betriebsübergangskonstellationen nicht erkannt bzw. bei der Personalkostenkalkulation nicht richtig/ausreichend berücksichtigt haben. Es gab Probleme, weil der Bestandsleistungserbringer die nötigen Mitwirkungshandlungen/Offenlegungen (ganz oder teilweise) verweigert bzw. unterlassen hat. Es gab Probleme, weil Anbieter gezielt versucht haben, einen Betriebsübergang zu vermeiden. Es gab Probleme, weil es sich im Handling der Ausschreibung/Vergabemaßnahme als praktisch schwierig erwiesen hat, die Durchführung des Betriebsübergangs sauber abzubilden bzw. kalkulatorisch zu prüfen. Nein, ich bin mit keinem der genannten Probleme konfrontiert gewesen.

LE-24. 'Die Sicherstellung einer tarifgerechten Vergütung im Rahmen der Vergabemaßnahme …'

Bitte vervollständigen Sie mit Ihrer Antwort den vorstehenden Satz. Mehrfachauswahl möglich. Zusätzliche Erläuterungen oder alternative Antworten gerne im nachfolgenden Freitextfeld.

… würde unsere Wettbewerbsposition verbessern. … würde unsere Wettbewerbsposition verschlechtern. … hätte zur Folge, dass wir eine Tarifbindung neu begründen würden. … hätte zur Folge, dass wir den Anteil hauptamtlicher Mitarbeiter erhöhen würden. … hätte zur Folge, dass wir die Personalkosten nicht mehr aus anderen Kostenarten quersubventionieren müssten. … hätte für uns voraussichtlich keinen messbaren Effekt.

Freitext zu Frage LE-24

Zusätzliche Erläuterungen oder alternative Antworten:

1000 / 1000

LE-25. 'Die Gewichtung des Preises als Zuschlags-/Auswahlkriterium halte ich für angemessen in einer Größenordnung von …'

Bitte vervollständigen Sie mit Ihrer Antwort vorstehenden Satz.

… unter 30%. … 30 bis 49%. … 50%. … 50 bis 70%. … über 70%.

LE-26. 'In der/den letzten Vergabeverfahren, die ich erlebt habe, war der Preis nach meinem Dafürhalten überwiegend …'

Bitte vervollständigen Sie mit Ihrer Antwort vorstehenden Satz.

… richtig gewichtet. … vereinzelt zu hoch gewichtet. … durchweg zu hoch gewichtet. … vereinzelt zu niedrig gewichtet. … durchweg zu niedrig gewichtet.

LE-27. 'Um günstiger anbieten zu können, sind wir in unserem Angebot, was Leistungstiefe und Qualität anbetrifft, nicht so weit gegangen, wie es uns grundsätzlich möglich gewesen wäre, weil …'

Bitte vervollständigen Sie mit Ihrer Antwort vorstehenden Satz.

… der Preis in den Auswahl-/Zuschlagskriterien zu hoch gewichtet war. … die Ausschreibung/Vergabemaßnahme so angelegt war, dass erkennbar zu wenig Differenzierungspotential über Qualität und/oder Leistungsfähigkeit gegeben war. … die Ausschreibung/Vergabemaßnahme so angelegt war, dass zu erwarten war, dass ins Blaue hinein gemachte Angaben evtl. Mitbewerber nicht genügend überprüft und ggf. sanktionert werden würden - und wir deshalb einen Wettbewerbsnachteil befürchten mussten. … wir von einem Dumpingangebot mindestens eines Mitbewerbers ausgehen mussten. … wir aufgrund unserer Bestands-Personalkostenstruktur einen strukturellen Wettbewerbsnachteil gegenüber Neubewerbern befürchten mussten.

LE-28. 'Das Phänomen, dass ein qualitativ suboptimales Angebot als das im Endergebnis wirtschaftlichste Angebot deshalb bezuschlagt werden musste, weil Qualitätsdefizite durch einen billigeren Preis ausgeglichen werden konnten, …'

Bitte vervollständigen Sie mit Ihrer Antwort den vorstehenden Satz. Mehrfachauswahl möglich.

… habe ich bereits konkret erlebt. … habe ich so noch nicht erlebt. … sollte, wenn es rechtlich möglich ist, durch strukturelle Maßnahmen in der Gestaltung der Vergabemaßnahme ausgeschlossen werden. … halte ich für hinnehmbar.

LE-29. Welche Anforderungen und/oder Kriterien sollten bei zukünftigen Vergabemaßnahmen aufgenommen werden bzw. stärkeres Gewicht haben?

Offene Antwort:

1000 / 1000

LE-30. Welche Anforderungen und/oder Kriterien sollten bei zukünftigen Vergabemaßnahmen (wenn es rechtlich ist/wäre) wegfallen bzw. geringeres Gewicht haben?

Offene Antwort:

1000 / 1000

LE-31. 'Folgende (Betriebs-) Konzepte als Wertungs-/Zuschlagskriterium halten wir für sinnvoll bzw. haben damit gute Erfahrungen gemacht:'

Bitte vervollständigen Sie mit Ihrer Antwort den vorstehenden Satz. Offene Antwort:

1000 / 1000

LE-32. Welche Leistungen sollten in die Vergabemaßnahme einbezogen werden?

Zusätzliche Erläuterungen oder alternative Antworten gerne im nachfolgenden Freitextfeld.

Der sog. erweiterte Rettungsdienst sollte (im Sinne der Leistungsfähigkeit des rettungsdienstlichen Gesamtsystems) direkt in den Leistungsumfang der rettungsdienstlichen Beauftragung einbezogen werden. Der erweiterte Rettungsdienst sollte - beispielsweise aus Rücksicht auf ehrenamtliche Strukturen - aus Vergabemaßnahmen herausgehalten und systematisch (freilich nicht rechtlich!) eher den Katastrophenschutzstrukturen zugeordnet bleiben.

Freitext zu Frage LE-32

Zusätzliche Erläuterungen oder alternative Antworten:

1000 / 1000

LE-33. Für den Fall, dass der erweiterte Rettungsdienst nicht unmittelbarer Auftragsbestandteil der rettungsdienstlichen Beauftragung werden sollte, wie soll dann die rettungsdienstliche Bewältigung größerer Schadensereignisse unterhalb der Katastrophenschwelle (sog. erweiterter Rettungsdienst) am besten alternativ sichergestellt werden?

Als Eignungskriterium. Im Rahmen einer Konzeptwertung. Gar nicht.

LE-34. Für den Fall, dass der erweiterte Rettungsdienst in den Umfang der rettungsdienstlichen Beauftragung einbezogen werden sollte, wie sollte die Finanzierung dieser Leistung realistischerweise geregelt werden?

Über eine einsatzbezogene Vergütung. Über eine vorhaltebezogene Vergütung.

LE-35. Welche Aussagen zur ambulanten Versorgung bzw. klinischen Grundversorgung treffen auf Ihren Rettungsdienstbereich überwiegend zu?

Mehrfachauswahl möglich. Zusätzliche Erläuterungen oder alternative Antworten gerne im nachfolgenden Freitextfeld.

Ein Krankenhaus der Grund-/Basis- oder Regelversorgungsstufe ist von relevanten Teilen unseres Rettungsdienstbereiches NICHT innerhalb einer Fahrzeit von 30 Minuten erreichbar. Hausärztliche oder andere Versorgungsstrukturen, die TAGSÜBER eine ambulante Notfallversorgung ermöglichen, sind vorhanden und so gelegen, dass sie innerhalb einer (medizinisch und einsatztaktisch) vertretbaren Fahrzeit erreicht werden können. Hausärztliche oder andere Versorgungsstrukturen, die NACHTS eine ambulante Notfallversorgung ermöglichen, sind vorhanden und so gelegen, dass sie innerhalb einer (medizinisch und einsatztaktisch) vertretbaren Fahrzeit erreicht werden können. Ambulante Versorgungsangebote, die für den Rettungsdienst hilfreich sind, haben sich in den letzten Jahren eher verbessert. Ambulante Versorgungsangebote, die für den Rettungsdienst hilfreich sind, haben sich in den letzten Jahren eher verschlechtert. Es gibt in unserem Rettungsdienstbereich bereits ein oder mehrere Modelle der Integrierten Versorgung, in die der Rettungsdienst eingebunden ist. (Nähere Angaben im Freitext wären hilfreich.)

Freitext zu Frage LE-35

1000 / 1000

LE-36. 'Im Hinblick auf einerseits Planungssicherheit und Amortisationszeiträume und andererseits die zeitlich darstellbare Chance einer Wiedererlangung der Beauftragung bei negativem Ausgang des Vergabeverfahrens sollte die Größenordnung des Beauftragungszeitraums optimalerweise ausgelegt werden auf ...'

Bitte vervollständigen Sie mit Ihrer Antwort den vorstehenden Satz.

... 2 Jahre ... 4 Jahre ... 5 Jahre ... 8 Jahre ... 10 Jahre ... mehr als 10 Jahre

LE-37. 'Ich habe die meinen Antworten zugrundeliegenden Erfahrungen mit dem Thema `Beauftragung/Vergabe im Rettungsdienst` hauptsächlich gemacht …'

Bitte vervollständigen Sie mit Ihrer Antwort den vorstehenden Satz.

… in den letzten 3 Jahren. … in den letzten 4 bis 9 Jahren. … in den letzten 10 bis 15 Jahren. … vor mehr als 15 Jahren.

LE-38. Für welche Organisation/welches Unternehmen sind Sie tätig?

ASB, DLRG, DRK, JUH, MHD (Hilfsgesellschaft/-organisation oder Tochter-/RD-GmbH) Zusammenschluss mehrerer Hilfsorganisationen bzw. Tochter-/RD-GmbH Sonstiges gemeinnützige(s) Organisation/Unternehmen Privatunternehmen Kommunales Unternehmen auf Leistungserbringerseite Leistungserbringer in der Luftrettung Spitzenverband auf Leistungserbringerseite Andere Keine Angabe

Optional: Aufhebung der Anonymisierung

Falls Sie die Anonymisierung Ihrer Antworten aufheben - sprich: uns die Möglichkeit zu direkten Rückfragen zu Ihren Antworten geben - wollen, können Sie nachfolgend Angaben zu Ihrer Erreichbarkeit machen. (Hinweis: Persönliche Daten, die Sie an anderer Stelle auf diesen Seiten hinterlegen - bspw. im Anschluss an die Befragung zur Registrierung für den Infodienst - können nicht mit Ihren Antworten verknüpft werden.)

1000 / 1000

Online-Befragung (Leistungserbringer)

LE-1. Wie sind Sie in den letzten 10 Jahren mit dem Thema 'Rettungsdienstvergaben' konfrontiert gewesen?

LE-2. Sind Sie bei dieser/n Vergabemaßnahmen erfolgreich gewesen?

LE-3. Haben nach Ihrer Erfahrung die Rettungsdienstvergaben der letzten Jahre den Rettungsdienst verbessert?

LE-4. Wie haben sich die Ergebnisse der von Ihnen durchgeführten (ggf. der Ihnen bekannten) Vergabeverfahren überwiegend auf das Rechtsverhältnis zu den Kostenträgern ausgewirkt?

Freitext zu Frage LE-4

LE-5. Wie haben sich die Vergabemaßnahmen hauptsächlich auf die Mitarbeiter im Rettungsdienst ausgewirkt?

LE-6. Welche der nachfolgenden Problemkreise sollte bei einer Neukonzeption rettungsdienstlicher Vergabemaßnahmen am vordringlichsten besser gelöst werden?

Freitext zu Frage LE-6

LE-7. Welche der folgenden Aussagen zur Umsetzung der Bereichsausnahme sind für Sie bzw. für Ihren Rettungsdienstbereich zutreffend?

Freitext zu Frage LE-7

LE-8. Wie konkret wurde die Bereichsausnahme in Ihrem Bereich in Bezug auf den zugelassenen Bewerberkreis umgesetzt?

Freitext zu Frage LE-8

LE-9. Welche Erfahrungen haben Sie mit der Bereichsausnahme in Ihrem Bereich gemacht?

Freitext zu Frage LE-9

LE-10. Welche der folgenden Aussagen zur Aufteilung der Beauftragung in Lose halten Sie für zutreffend?

LE-11. Welche der folgenden Aussagen zum Loszuschnitt trifft aus vergangenen Vergaben in Ihrem Bereich zu?

LE-12. Welche der folgenden Aussagen betreffend sog. Loslimitierungen sind für Sie zutreffend?

LE-14. Glauben Sie, dass in dem konkreten Fall der Ausschlussgrund weggefallen wäre, wenn darüber eine mündliche Kommunikation oder gar eine Beratung stattgefunden hätte bzw. möglich gewesen wäre?

Freitext zu Frage LE-15

LE-16. 'Wenn (statt einer 'Amtsermittlung') zumindest ein Gespräch über Eignungsfragen und Nachweise (eine Art 'Eignungskolloqium') stattfinden könnte, würde das schon vieles erleichtern.'

LE-17. Welche formalen Anforderungen an das Angebot könnten/sollten bei künftigen Vergabemaßnahmen am ehesten wegfallen bzw. müssten moderner oder schlanker ausgestaltet werden?

Freitext zu Frage LE-17

LE-18. 'Um eine chancengerechte und sorgfältige Angebotserstellung zu ermöglichen, sollte die Größenordnung der Bearbeitungszeit für das Angebot optimalerweise ausgelegt werden auf ...'

Freitext zu Frage LE-18

LE-19. Würden Sie es begrüßen, wenn sich Ihr Konzept der Leistungserbringung/Betriebsführung dergestalt durchsetzt, dass Sie damit a priori die Leistungsbeschreibung-/anforderungen des Aufgabenträger bzw. die Vergabe-/Auswahlkriterien prägen würden?

LE-20. 'Die Zielsetzung aus dem Vergabeprozess auch eine Art 'Ideenwettbewerb' zu machen ...'

LE-21. 'Einen Ideenwettbewerb im Rahmen der Vergabemaßnahme könnte ich mir am ehesten vorstellen in Bezug auf ...'

Freitext zu Frage LE-21

LE-22. Gibt es einen oder mehrere der nachfolgenden aufgezählten Effekte, den Sie anhand Ihrer Erfahrungen mit Vergaben der letzten Jahre bestätigen können?

LE-23. Sind Sie mit einem oder mehreren der nachfolgenden genannten Probleme bezüglich der Frage eines Betriebsübergangs im Rahmen eines Vergabeverfahrens schon einmal konfrontiert gewesen?

LE-24. 'Die Sicherstellung einer tarifgerechten Vergütung im Rahmen der Vergabemaßnahme …'

Freitext zu Frage LE-24

LE-25. 'Die Gewichtung des Preises als Zuschlags-/Auswahlkriterium halte ich für angemessen in einer Größenordnung von …'

LE-26. 'In der/den letzten Vergabeverfahren, die ich erlebt habe, war der Preis nach meinem Dafürhalten überwiegend …'

LE-27. 'Um günstiger anbieten zu können, sind wir in unserem Angebot, was Leistungstiefe und Qualität anbetrifft, nicht so weit gegangen, wie es uns grundsätzlich möglich gewesen wäre, weil …'

LE-28. 'Das Phänomen, dass ein qualitativ suboptimales Angebot als das im Endergebnis wirtschaftlichste Angebot deshalb bezuschlagt werden musste, weil Qualitätsdefizite durch einen billigeren Preis ausgeglichen werden konnten, …'

LE-29. Welche Anforderungen und/oder Kriterien sollten bei zukünftigen Vergabemaßnahmen aufgenommen werden bzw. stärkeres Gewicht haben?

LE-30. Welche Anforderungen und/oder Kriterien sollten bei zukünftigen Vergabemaßnahmen (wenn es rechtlich ist/wäre) wegfallen bzw. geringeres Gewicht haben?

LE-31. 'Folgende (Betriebs-) Konzepte als Wertungs-/Zuschlagskriterium halten wir für sinnvoll bzw. haben damit gute Erfahrungen gemacht:'

LE-32. Welche Leistungen sollten in die Vergabemaßnahme einbezogen werden?

Freitext zu Frage LE-32

LE-34. Für den Fall, dass der erweiterte Rettungsdienst in den Umfang der rettungsdienstlichen Beauftragung einbezogen werden sollte, wie sollte die Finanzierung dieser Leistung realistischerweise geregelt werden?

LE-35. Welche Aussagen zur ambulanten Versorgung bzw. klinischen Grundversorgung treffen auf Ihren Rettungsdienstbereich überwiegend zu?

Freitext zu Frage LE-35

LE-37. 'Ich habe die meinen Antworten zugrundeliegenden Erfahrungen mit dem Thema `Beauftragung/Vergabe im Rettungsdienst` hauptsächlich gemacht …'

LE-38. Für welche Organisation/welches Unternehmen sind Sie tätig?

Optional: Aufhebung der Anonymisierung